Tenor’ e Liuto

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Gemäß dem Ideal der universellen Bildung des Künstlers verband der Mensch der Renaissance Musik, Gesang und Poesie. Er verführte mit seinen Sonetten die Geliebte, unterhielt mit Liedern seine Freunde und Bekannten und zeigte sein ganzes Können in seinem virtuosen Lautenspiel. In den Konzerten von Gabriele Janneck und Edmund Brownless hören Sie das gesamte Klangbild der Renaissance: die Sonette und Lieder in historischer Aussprache und Vortrag, begleitet von dem meist geschätzten Instrument der Renaissance, der Laute.

Edmund Brownless konzertiert als Solist überall in Europa und Nordamerika. Er konzipiert und leitet Konzerte von mittelalterlichen Mysterienspielen bis zu Barockopern. Seine musikalische Entwicklung begann im Knabenchor der Hereford Cathedral in England. Er schloss sein Gesangsstudium an der McGill University in Montréal mit dem "Master of Music" ab. Später studierte er an der Schola Cantorum Basiliensis und bei Cornelius L. Reid in New York. Edmund Brownless wirkt auf zahlreichen Aufnahmen, vor allem von Sequentia, Ensemble Gilles Binchois, Clemencic Consort und Joshua Rifkins Bach Ensemble mit. Er war Dozent für Gesang (Alte Musik) an Dr. Hoch's Konservatorium in Frankfurt am Main und Leiter des Vokalensembles Das Consort Franckfort.

Edmund Brownless ist einer der wenigen Sänger, die sich auf dem Gebiet der historischen Aussprache spezialisiert haben. Er beherrscht die Sprachgeschichte des Deutschen, Englischen und Französischen vom Mittelalter bis heute. Bei Dr. Charles Barber, Leeds University in England, hat er sich in Frühneuhochenglisch weitergebildet.

Gabriele Janneck, geboren in Worms, studierte Klavier und Gesang an der Pfälzischen Musikakademie in Speyer. Danach folgte ein Studium der Renaissance- und Barocklaute bei Lutz Kirchhof in Frankfurt am Main. Zusätzlich nahm sie Gesangsunterricht an Dr. Hoch's Konservatorium in Frankfurt am Main. Neben ihrer musikpädagogischen Tätigkeit stehen Konzertauftritte als Sololautenistin sowie mit verschiedenen Vokal- und Instrumentalsolisten.


Die Presse:

Janneck und Brownless interpretierten die weltlichen "Lutesongs" ... mit selten gehörter Intensität.

Wormser Allgemeine Zeitung

Bewundernswert Edmund Brownless' minutiöse Ausdeutung der Texte, die reichen Schattierungen und Abstufungen in der Tongebung und die klaren schlichten Melodiebögen.

Kölner Stadt-Anzeiger

... the quality of the voices is attractive - high-tenor notes from Edmund Brownless are often beautifully placed ...

Gramophone (London)

Gabriele Janneck beherrscht nicht nur die komplizierten Griffe, auch das erwünschte furiose Spiel, der lebendige Ausdruck der inhaltsreichen Kompositionen des 16. Jahrhunderts.

Frankfurter Neue Presse